Unsere Mission: Mehr Wertschätzung für deine Styles!

Zugegeben, wir lieben Blumen, Pralinen und süße Looks mit Herzchen drauf, aber können wir das nicht jeden Tag haben? Der International Women’s Day ist so viel mehr. Deshalb möchten wir heute die Gelegenheit nutzen und an die vielen tollen Frauen in der Modebranche erinnern, die “hinter den Kulissen” der Modebranche jeden Tag ihr Bestes geben, damit wir uns toll kleiden können. Sie verdienen unsere Wertschätzung und genauso all die Klamotten, die sie für uns produzieren.

Keine Mode ohne Frauen

Wusstest du, dass weltweit jeder Sechste Erwerbstätige in einem modebezogenen Beruf arbeitet? Davon sind 80 % aller Menschen, die in Bekleidungsfabriken arbeiten Frauen. Schaut man sich den Konsum von Mode an, geben Millennial-Frauen 153 % mehr Geld für Kleidung aus als die männlichen Millennials. Das klingt nach verdammt viel, allerdings waren es vor 5 Jahren sogar 226 %. Die Modebranche ist daher vor allem eins: weiblich.

Die dramatischen Arbeitsbedingungen von Bekleidungsarbeiterinnen

Die Ausbeutung von Arbeiterinnen hat es vielen europäischen Modeunternehmen ermöglicht, riesige Gewinne zu erzielen, während den Arbeiterinnen, die die Kleidung hergestellt haben, die grundlegendsten Rechte verweigert wurden. Wir alle erinnern uns noch an die Katastrophe, die sich 2013 in Bangladesch ereignete: Die Rana Plaza Fabrik, in der Kleidung vielen bekannter Marken hergestellt wurde, stürzte auf Grund von mangelnden Sicherheitsverkehrungen ein und tötete 1.132 unschuldige Bekleidungsarbeiterinnen. 2.500 weitere wurden verletzt. Es überrascht auch nicht, dass diejenigen, die verletzt wurden, für die Katastrophe nie angemessen entschädigt wurden. Obwohl sich diese Branche vor allem auf weiblichen Arbeitskräften stützt, ist der Zugang zu Machtpositionen und die Möglichkeit, sich Gehör zu verschaffen, leider nicht die Norm.

Mehr Wertschätzung für deinen Style

Wenn du deine Klamotten liebst, solltest du auch ihren Ursprung wertschätzen. Denn indem du auf deine Kleidung Acht gibst, respektierst du die Arbeit und das Herzblut, das zuvor in sie reingesteckt wurde. Sei dabei und setze am International Women’s Day ein Zeichen gegen Überkonsum und kaufe Secondhand anstatt neue Fast Fashion zu kaufen. Leider wird immer noch viel zu oft günstige Mode nur wenige Male getragen, bevor sie im Müll landet. Aber schöne Klamotten verdienen es getragen zu werden, solange sie noch gut aussehen! Hilf mit, dass Kleidung im Kreislauf bleibt, indem du deine Styles so lange wie möglich trägst und Secondhand statt neu shoppst. Du willst sogar noch mehr tun?

Hier sind die besten Tipps aus unserem Team:

  • “Der beste Tipp, den ich je bekommen habe, damit meine Kleidung länger hält, ist, sie von innen nach außen zu stülpen, bevor sie in die Waschmaschine kommen. Das mache ich vor allem mit Jeans und Sportkleidung. Kleidungsstücke, bei denen ich besonders vorsichtig sein will, stecke ich in einen Wäschebeutel, der verhindert, dass Mikroplastik ins Waschwasser gelangt. So wird meine Kleidung und die Umwelt vor Mikroplastikverschmutzung geschützt – genial!” – Sofie, Junior Communications Manager Dänemark
  • “Es klingt simpel, aber ich versuche meine Kleidung einfach nicht zu oft zu waschen. Wenn man von Verschmutzung durch die Modebranche spricht, denken die meisten, das daran vor allem die Kleidungproduktion Schuld ist. Tatsächlich aber hat das Waschen einen noch viel größeren Einfluss auf die Umwelt. Schaut man beispielsweise auf den den gesamten Energieverbrauch während des Lebenszyklus eines Kleidungsstücks, entstehen stolze 82 % alleine durch das regelmäßige Waschen!” – Julia, Junior Communications Manager Deutschland
  • “Ist es eiskalt draußen? Wunderbar, denn eisige Temperaturen frischen Klamotten auf und sie sehen länger besser aus. Vor allem Denim und Wolle sollten nicht zu oft gewaschen werden. Entferne einfach die Flecken (falls es welche gibt) und hänge die Teile raus über die Nacht!” – Lotta, Junior Communications Manager Finnland
  • “Vor allem meine delikaten Wollpullover müssen schonend behandelt werden. Um sie aufzufrischen, steame ich sie oft nur anstatt sie zu waschen. Bakterien werden dadurch getötet und Gerüchte reduziert. Genauso wichtig ist es, Wollpullover zusammenzufalten und sie nicht am Kleiderbügel aufzuhängen. So bleiben sie länger in Form und werden nicht ausgeleiert.” – Franziska, International Partnership Lead
  • “Ich bin eine Mutter und deshalb liebe ich die einfache Gallseife. Sie wirkt Wunder gegen Flecken, egal wie hartäckigen sie sind! Dazu schätze ich, dass die Seife sanft wirkt. Familien mit kleinen und großen Kindern, gesundheitsbewusste Menschen und vor allem Duftstoff-Allergiker profitieren davon. Sogar die königliche Familie in Schweden setzt auf dieses Seifenstück!” – Iina, International Communications Lead

Du willst mehr zu dem Thema wissen?

Unser Blogbeitrag hat dich neugierig gemacht? Dann möchten wir dir den Blog von Fashion Revolution ans Herz legen. Auch die Artikel zum Thema Nachhaltigkeit in der Modebranche von Vogue Business liefern dir Infos, die du bestimmt noch nicht wusstest. Verlässliche Informationen zu dem Thema findest du auch auf der Seite von The UN Alliance for Sustainable Fashion.

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